Ich habe ja versprochen, wenn ich in Irland gewesen bin, dass ich darüber schreiben werde.
Nun, es war jetzt so weit. Ich war 11 Tage unterwegs. Da ich mit einer Reisegruppe unterwegs war, habe ich nicht auf eigene Faust Irland erkundet, sondern die Ziele waren fest. Dennoch habe ich tolle Eindrücke gewonnen. Zum Wetter - das war wohl typisch Irisch. Temperaturen zwischen 17 und 20 Grad, aber es kam uns dennoch warm vor, T Shirt hatte absolut ausgereicht. Es war meistens bewölkt, und immer wieder Nieselregen. Oder wie es besser lauten sollte: es ist kein Regen, sondern alles undestilierter Whisky :-)
Unsere erste Übernachtung hatten wir im Tulfarris Hotel. mitten irgendwo. Außer Golfplatz und auf der Zufahrtsstr mit Schafen und Kühen nichts. Aber ein sehr schönes Hotel. Dann sind wir nach Clonmacnoise gefahren. Eine sehr schöne Ruinenanlage, wie ich finde. Danach sind wir weiter Richtung Galway. Eine schöne Stadt mit sehr schöner Kathedrale. Der einzige Minuspunkt der Kathedrale, dass es ein Neubau war und kein mittelälterlicher Bau. Unser 2. Hotel war das Auburn Lodge Hotel. Das war ebenfalls ganz schnuckelig. Aber die Bedienung im Hotel.... ungelernte Kräfte und etwas überfordert mit mehren Gruppen, wie wir den Eindruck hatten.
Am Folgetag sind wir zu den Cliffs of Moher gefahren. Nebelig war es nicht, aber leicht am nieseln und bewölkt. Die Klippen sind wirklich wunderschhön, aber ich muss gestehen, dass die Dover Cliffs für mich ein Heimatgefühl haben. Wir sind dann weiter nach Killarney. Die Stadt finde ich auch sehr schön. Genächtigt haben wir im Scotts. Dort bin ich auch zur älteren der beiden Kathedralen gelaufen, und obwohl die wirklich alt war, war die in Galway imposanter. Abends waren wir in der the celtic step show. Die treten noch eine Weile in Killarney auf. Wer die Chance hat, und dort ist, sollte sich die Show ansehen. Die war wirklich super. Mix aus Step, Music, Gesang und lustige Unterhaltung. U.a. ist ein 7Facher Weltmeister dabei. Ebenso war ich dann auch in einem Pub, wo abends Live Music war. Leider weiß ich nicht, welcher Pub es war, aber der war richtig schön. Altes Holz und auf jeden der Deckenbalken schöne Sprüche. So habe ich mir immer einen Pub vorgestellt.
Dann haben wir als Tagesausflug den Ring of Kerry abgefahren, was auch ein wunderschöner Trip war. Teilweise hat mich das an die Highlands von Schottland erinnert. Das Muckross House habe ich ebenfalls besichtigt. Wir hatten zwar eine Führung in Deutsch, aber leider war die Aussprache unseres Guides teilweise so schwer, dass man nicht alles verstanden hat, was er versucht hat, zu erzählen, aber er hat sich viel Mühe gegeben. Weiter sind wir dann Richtung Cork. In Blarney Castle waren wir ebenfalls, wobei mir der Eintritt jetzt etwas viel war, dass wir im Ort in einem Lokal dann erstmal fish n chips gegessen haben. Als Hotel hatten wir dann das Midleton Park Hotel. Ebenfalls zu empfehlen. Von dort ist man auch recht schnell zu Fuß in die Stadt gelaufen.
Wir haben dann einen Ausflug nach Cork gemacht, sowie die Jameson Distillery. Dieser Guide war ebenfalls Ire, aber mit einem sehr guten Deutsch. In der Verköstigung hatten wir neben dem Jameson Whishy noch einen Schottischen und amerikanischen im Vergleich. Im Anschluss gab es noch ein Freigetränk. Ich musste feststellen, ich bin absolut kein Whisky Fan und die für ich einzige trinkbare Version war die Cocktailversion Whisky mit Ginger ale. Ebenso waren wir auch beim Rock of cashel, was ebenfalls eine schöne Anlage ist. Und wir waren in Kilkenny, dort habe ich wohl als einzige aus der Reisegruppe, das Schloss von innen besichtigt. Die 8 Euro waren nicht zuviel und was mir besonders gefallen hat, dass man im Schloss fotografieren durfte. Was ich natürlich ausgenutzt habe :-)
Dann waren wir noch zum Abschluss in Dublin. An dem Tag hatte der undestilierte Whisky ein großes Bedürfnis vom Himmel zu fallen, denn es hat sich eingeregnet.Aus dem Grund, und dass 4 Stunden Zeitfenster für die Erkundung einer Stadt nicht viel sind, habe ich nicht soviel auf eigene Faust erkundet.
Zu guter letzt muss ich auch unsere Reiseleitung loben und erwähnen. Nicole Bornschein hat uns viel erzählt, was man sich gar nicht alles merken kann, aber ich bin froh, dass wir sie als Reiseleitung dabei hatten. Wer also ggf eine Reiseleitung für einen Trip sucht, kann ich sie nur empfehlen. Sie hat immer uns immer alle Fragen beantwortet und wenn sie diese nicht direkt beantworten konnte, hat sie sich informiert und uns dann erzählt. Auch hatte sie uns für Killarney die Celtic Steps Show angeboten, zu besuchen und dafür waren wir, die die Show besucht haben dankbar, dass wir den tollen Abend hatten. Und durch sie habe ich das Guiness auch zu schätzen gelernt, da es mit einem Schuss Johannesbeersirup, wie man es auch serviert bekommt, süßer ist und damit für mich super.
Ich habe jeden Abend seitdem mein Pint mit Sirup getrunken.